Heimatdienst-Info

Der Maibaum-Klau 1965

  

Maibaum-Wache

 

Die Wache tat alles andere, als den Maibaum zu bewachen...

 

Akteure

Deshalb konnten die oben dargestellten Burgberger den Maibaum klauen. Sie hoben ihn mit 30 Mann an, trugen den Baum ca. 200 m bis zu einem wartenden Lastwagen und fuhren ihn nach Burgberg. Wieso das so einfach ging? Im Allgäu war der Brauch des Maibaumklauens noch nicht angekommen. Dieser Brauch wurde eher in Oberbayern und Niederbayern gepflegt.

 

Wache in Burgberg

Dagegen wurde der Sonthofer Baum in Burgberg wiederum gut bewacht. Man scheint für alles gerüstet zu sein!

 

Handschlagvertrag

Bürgermeister Blaser besiegelte mit einem Handschlag mit dem Burgberger Bürgermeister eine bedingungslose Rückgabe des Maibaums nach Sonthofen. Die Burgberger waren so freundlich, diese wirklich bedingungslos zu akzeptieren, da das Klauen des Maibaums in der Region unüblich war. So kam der Maibaum wieder nach Sonthofen zurück. Aber Sonthofen liess sich nicht lumpen (siehe weiter unten!).

 

Rückkehr des Maibaums (1)

 

Maibaum-Rückkehr (2)

 

Maibaum-Rückkehr (3)

 

Rede

Rede vor der Markthalle bei der Übergabe (Bgm. Karl Blaser)

 

Wie gesagt, Sonthofen liess sich nicht lumpen und organisierte eine grosse Brotzeit:

Feier (1)

 

Feier (2)

 

Feier (3)

 

Und dass wir das nun hier zeigen können, verdanken wir folgenden netten Menschen, die dem Heimatdienst ein kleines Album über dieses Ereignis gewidmet haben:

Verfasser

 

Das war bisher das einzige mal, dass in Sonthofen einen Maibaum geklaut wurde.

 

SK 2013