Mitten im ehemaligen Oberried gibt es eine Wiese, die einmal ein Acker war. Diese erstreckt sich zwischen dem unteren und oberen Weg. Nachdem sich dort im Laufe der Zeit ungefähr 30 Zentimeter Humusboden gebildet haben, wachsen die Pflanzen darauf natürlich bestens. So wurden vor ein paar Jahren Kirsch- und Apfelbäume gepflanzt, die prächtig gedeihen. Jedoch haben sich dort auch Brombeer- und Himbeersträucher wild versamt, und das über die ganze Fläche. In Ermangelung eines normalen Ackerbaus oder einer Beweidung der Wiese, waren diese Sträucher zusammen mit den unvermeidlichen Brennesseln und sonstigem Unkraut, nun bis auf eine Höhe von ungefähr einem Meter gewachsen. Auch die von der Stadt gepflanzten Eiben konnte man in dem Verhau gar nicht mehr erkennen. Zeit für den Heimatdienst, dort oben mal wieder etwas Ordnung zu schaffen. Die Stadt Sonthofen lieh uns netterweise etwas Werkzeug, und mit dem eigenen und einer schlagkräftigen Truppe von 12 Erwachsenen und 4 Kindern wurde der Weiler wieder in einen ansehbaren Zustand versetzt. Zwei halbe Tage waren dafür nötig. Und "ohne Mampf kein Kampf!", so gab es natürlich auch eine Brotzeit. Vom Wetter her hatten wir ein absolutes Glück: etwas diesig am ersten Tag, aber trotzdem warm. Und am zweiten Tag: schöner und sonniger hätte es nicht sein können. Hier noch ein paar Fotos vom Einsatz:
Schwenden am unteren Weg
Harte Arbeit beim Herunterholen des Gemähten
Manfred am Freischneider
Christoph bei der Feinarbeit
Der Samstagmorgen beginnt recht wumslig...
Jeder Fluchtversuch wird entdeckt ;-)
Fachsimplen der Experten
Letzte Handgriffe beim Baumfällen...
...bevor er dann von der Jugend zerlegt wird.
Herrichten der Brotzeit (Grillen...)
Die verdiente Brotzeit
und noch mehr Brotzeit,
und noch mehr Brotzeit
und da gehört noch ein Bier dazu!
Christoph bläst zum Aufbruch.
Der Heimatdienst bedankt sich bei allen, die mitgeholfen haben! Ohne Eure Hilfe wäre so etwas nicht möglich!!!
Text: Stefan Kracker und Fotos von Uwe Brendler und Stefan Kracker; 28.9.14